Hörgeräte & Pollenallergie: Wenn der Frühling zum Hörtest wird
Tränende Augen, verstopfte Nase – und plötzlich hört man schlechter? Was viele nicht wissen: Pollen belasten nicht nur Allergiker, sondern auch ihre Hörgeräte. Lesen Sie, worauf es jetzt ankommt und wie Sie Ihre Technik pollenfest machen.
Zurück zum NewsbereichWenn die Ohren mehr als nur hören:
Wie Pollen Hörgeräteträger beeinflussen







Der Frühling steht vor der Tür, die Natur erwacht – und mit ihr der Pollenflug. Während viele sich über wärmere Temperaturen freuen, beginnt für Millionen Allergiker eine herausfordernde Zeit. Tränende Augen, Niesanfälle und eine laufende Nase sind bekannte Symptome. Pollen können jedoch auch die Ohren beeinträchtigen – besonders bei Trägern von Hörgeräten.
Allergien und das Ohr – mehr als nur Schnupfen
Heuschnupfen wird meist mit Symptomen wie Niesen oder juckenden Augen in Verbindung gebracht. Doch auch die Ohren bleiben nicht verschont. Besonders bei Pollenallergikern kann es zu folgenden Beschwerden kommen:
- Juckreiz im Gehörgang
- Druckgefühl im Ohr
- Verstopfte Eustachische Röhren (Verbindung zwischen Nase und Ohr)
- Beeinträchtigtes Hörvermögen
Schwillt die Schleimhaut im Nasen-Rachen-Raum an, kann dies den Druckausgleich im Ohr stören. Das führt zu einem dumpfen Hörempfinden oder sogar Ohrenschmerzen – vergleichbar mit dem Gefühl beim Fliegen.
Hörgeräte in der Pollenzeit: Diese Herausforderungen gibt es
Hörgeräte sind empfindliche technische Geräte. Während der Pollenzeit können folgende Faktoren zu Problemen führen:
- Pollen & Staub: Feine Partikel können sich im Mikrofon oder Lautsprecher absetzen und die Klangqualität mindern.
- Feuchtigkeit: Allergiebedingter Schnupfen oder vermehrtes Schwitzen kann die Elektronik belasten.
- Reinigung & Pflege: In der Pollenzeit ist eine intensivere Pflege erforderlich, um Ablagerungen zu vermeiden.
Personen, die sich häufig im Freien aufhalten – etwa bei der Gartenarbeit, beim Spazierengehen oder beim Sport – sollten ihre Hörgeräte besonders sorgfältig reinigen.
Tipps zur Hörgerätepflege bei Pollenallergie







Damit Ihr Hörgerät auch bei starkem Pollenflug zuverlässig funktioniert, empfehlen die Experten von Bögl Hörakustik folgende Maßnahmen:
Tägliche Reinigung
Verwenden Sie ein weiches, trockenes Tuch oder spezielle Reinigungstücher, um Ihr Hörgerät von außen zu säubern. Achten Sie besonders auf Mikrofon und Schallaustritt.
Trocknung nicht vergessen
Nutzen Sie regelmäßig eine Trockenbox – idealerweise über Nacht. So wird Feuchtigkeit zuverlässig entfernt und Korrosion verhindert.
Reinigung der Ohrpassstücke
Wenn Sie Otoplastiken (Ohrpassstücke) verwenden, reinigen Sie diese regelmäßig mit einem geeigneten Spezialreiniger. So bleiben sie hygienisch und frei von Pollenresten.
Schutz beim Aufenthalt im Freien
Tragen Sie beim Spaziergang oder bei Gartenarbeiten ggf. eine Mütze oder ein Stirnband, um die Technik vor direktem Pollenflug zu schützen.
Professionelle Reinigung
Ein regelmäßiger Check beim Hörakustiker – z. B. bei Bögl Hörakustik – stellt sicher, dass Ihr Gerät gründlich gereinigt und geprüft wird.
Pollen, Allergietabletten und Hörgeräte – passt das zusammen?







Viele Allergiker greifen auf Antihistaminika zurück. Diese Medikamente lindern die Beschwerden, können jedoch Nebenwirkungen haben – etwa trockene Schleimhäute oder Müdigkeit.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass Ihre Ohren gut belüftet bleiben. Trockene Gehörgänge können zu Irritationen führen und den Tragekomfort beeinträchtigen. Bei Veränderungen Ihres Hörempfindens ist ein Gespräch mit dem HNO-Arzt oder Hörakustiker empfehlenswert.
Allergikerfreundliche Hörsysteme – das kann moderne Technik
Moderne Hörgeräte sind häufig mit Schutzfunktionen ausgestattet. Dazu gehören:
- Nano-Beschichtung
- IP-zertifizierter Wasser- und Staubschutz
- Intelligente Filter und automatische Umgebungsanpassung
Diese Technik sorgt auch bei Wind, Niesen oder Verkehrslärm für klare Verständlichkeit. Bögl Hörakustik berät Sie gerne zu einem passenden Modell.
Frühling genießen trotz Pollen – mit dem richtigen Hörgeräteschutz
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich Ihr Hörgerät zuverlässig schützen – selbst bei starkem Pollenflug. Regelmäßige Reinigung, technische Ausstattung und professionelle Betreuung sorgen für ein gutes Hörerlebnis trotz Allergie.
Fragen zur Hörgerätepflege oder Interesse an einem robusten Modell?
Bögl Hörakustik unterstützt Sie gerne bei der Auswahl und Pflege Ihres Hörsystems.

FAQ
Häufig gestellte Fragen zu Pollen und Hörgeräten
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Ja. Pollen sind sehr fein und können sich im Mikrofon oder Lautsprecher absetzen. Das beeinträchtigt die Klangqualität und kann auf Dauer die Technik schädigen – besonders bei unzureichender Reinigung.
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Typische Symptome einer Pollenallergie. Eine Nasendusche oder ein abschwellendes Nasenspray kann helfen. Sprechen Sie jedoch vorher mit Ihrem HNO-Arzt. Zusätzlich sollte das Hörgerät gründlich gereinigt werden.
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Empfohlen wird eine tägliche Oberflächenreinigung sowie regelmäßige Trocknung über Nacht. Alle ein bis zwei Wochen ist eine intensivere Reinigung sinnvoll – idealerweise in Kombination mit einem Besuch beim Hörakustiker.
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Es gibt keine expliziten „Anti-Pollen-Hörgeräte“, aber moderne Modelle mit Nano-Beschichtung oder IP-Schutz bieten erhöhte Sicherheit. Offene Versorgungssysteme mit guter Belüftung sind für Allergiker oft angenehmer.
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Ja. Manche Antihistaminika trocknen die Schleimhäute – auch im Gehörgang – aus. Dies kann den Tragekomfort beeinträchtigen. Bei Veränderungen sollten Sie Ihren Hörakustiker oder Arzt kontaktieren.
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Das Gerät vorsichtig abnehmen, mit einem trockenen Tuch abwischen und in eine Trockenbox legen. Bleibt das Problem bestehen, sollte das Gerät vom Fachmann geprüft und gereinigt werden.
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• Tragen Sie eine leichte Kopfbedeckung im Freien.
• Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten bei starkem Pollenflug im Freien.
• Verwenden Sie Trockensysteme und spezielle Reinigungstools.
• Lassen Sie Ihre Hörgeräte regelmäßig professionell überprüfen. -
Ja. Mit der richtigen Pflege, individueller Beratung und einem passenden Modell steht dem Hörerlebnis auch in der Pollenzeit nichts im Weg. Regelmäßige Reinigung und Aufmerksamkeit für Veränderungen sind entscheidend.







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